Meine Wellis Yogi und Caro



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Utes Welli-Gedicht:

Wer Wellis nur im Käfig hält,
weil's Putzen ihm nicht sehr gefällt,
und weil ihn freie Wellis stören,
dem sollten Wellis nicht gehören.

Wer Wellis immer einzeln hält,
obwohl es ihnen nicht gefällt,
wer niemals fragt, wie sie dann leiden,
der sollte Wellihaltung meiden.

Auch Spiegel oder Plastikvogel
sind für 'nen Welli nur „Gemogel“.
Sie sind zudem, und das ist ehrlich,
für Wellis Kropf sogar gefährlich.

Wer Wellis setzt auf Plastikstangen,
muss um ihre Gesundheit bangen.
Ob Ballen, Krallen oder Zeh,
die Stangen tun den Füßchen weh.

In einen Käfig viel zu klein
gehören Wellis nicht hinein.
Und ist er rund, ist's noch viel schlimmer,
hat denn der Mensch gar keinen Schimmer?

Ein Käfig muss viereckig sein
für einen Welli nie allein,
groß genug für ein Welli-Paar,
noch besser für 'ne ganze Schar.

Auch weiße Gitter nicht verwenden,
denn sie können die Wellis blenden.
Drum, Wellihalter, sei so schlau,
nimm Gitter schwarz, grün oder blau.

Für Wellis gibt es in der Küche
Gefahr durch Dämpfe und Gerüche.
Weil sie daran zugrunde gehen,
darf ihr Käfig hier niemals stehen.

Zum Sitzen sind das Allerbeste
in der Natur gefund'ne Äste.
Sie eignen sich auch gut zum Nagen,
das werden alle Wellis sagen.

Man sollte auch niemals vergessen,
dass Wellis nicht nur Körner fressen.
Frischkost auf ihrem Speiseplan
kommt gut bei allen Wellis an.

Um Kalorien wegzukriegen,
müssen Wellis auch täglich fliegen,
und sich in Freiheit viel bewegen.
Dies ist für sie ein wahrer Segen.

Im Winter gibt es wenig Licht
für einen kleinen Welli-Wicht.
Die "Bird-Lamp" kann dies schnell beheben,
bringt Licht und Schwung ins Welli-Leben.

Und ist ein Welli einmal krank,
dann hilft der Tierarzt, Gott sei Dank.
Doch Tierarzt genügt nicht allein,
er muss auch vogelkundig sein!

Wer stets dies alles gut bedenkt
und seinen Wellis Liebe schenkt,
bei dem gibt es nichts zu beklagen.
Das wird auch jeder Welli sagen.

(C) Ute Woischwill
(alias "Ansia", in verschiedenen Welli-Foren)

Dieses Gedicht (ohne die 8. Strophe) wurde auch in der Ausgabe 4/2008 der Vogelzeitschrift "WP-Magazin" veröffentlicht.
http://uteswellirevier.npage.de/ (nicht mehr online)


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Erstellt am: 06.03.2011

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